Ingrid Brodnig: Einspruch - Verschwörungsmythen und Fake News kontern

Fake News und Verschwörungsmythen haben in Zeiten einer Pandemie Hochkonjunktur. Ich wundere mich manchmal sehr über Meinungen, die mir zugetragen werden. Vor allem dann, wenn ich die Menschen gut kenne und deshalb ihre Standpunkte nur schwer nachvollziehen kann. Aber was tun? Alles einfach so stehen lassen? Ignorieren? Widersprechen und damit die Freundschaft riskieren?

Welche Möglichkeiten es gibt, kommunikativ geschickt mit solchen Situationen umgehen, zeigt Ingrid Brodnig in ihrem neuen Buch „Einspruch!“. Die Autorin beschäftigt sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der zunehmend komplexer werdenden Kommunikation im Internet und hat bereits mehrere Bücher dazu publiziert.

Zentrale Fragestellung des Buches ist, was man als Einzelne oder Einzelner tun kann, um auch bei Desinformationen oder extremen Ansichten sachlich im Gespräch mit anderen zu bleiben.

Hier meine 3 Punkte, warum ich das Buch sehr schätze und gerne empfehle.
Die Autorin …

  1. erklärt, was es so schwierig macht, mit seinen Argumenten von anderen gehört zu werden  und gibt praktische Tipps für das eigene Kommunikationsverhalten
  2. erläutert, wie rhetorische Methoden unfair genutzt werden, um Sachverhalte plausibel klingen zu lassen
  3. gibt konkrete Empfehlungen u.a. wie man für sich selbst einen passenden Diskussionsrahmen setzt, mit dem man sich wohlfühlt und trotzdem aktiv werden kann

Erhältlich im Buchhandel oder beim Verlag:

Einspruch!: Verschwörungsmythen und Fake News kontern – in der Familie, im Freundeskreis und online *

Verlag: Brandstätter Wien, ISBN 978-3-7106-0520-8